Für mich ist D/s und SM an eine starke emotionale Bindung geknüpft. Somit macht für mich ein Spiel mit Fremden auch wenig Sinn.
Für mich muss man dann noch unterscheiden, ob sich jemand auf einem Event, eher zum Spaß, floggen lässt bzw. floggt, oder ob es um ein längeres, intensiveres Spiel geht.
Gerade für D/s und extreme Spielarten ist es, für mich, unerlässlich sich sehr gut zu kennen, denn nur so kann ich meine Sub lesen und kann dann auch an Grenzenen gehen oder diese im Metakonsens verschieben oder überschreiten.
Gleichzeitig ist das Sich-fallenlassen der Sub nur möglich, wenn eine Verbindung aus Vertrauen und Emotion besteht.
Sicher gibt es auch den Kick aus Blinddates und Fremdbenutzung bzw. Verleih, wo gezielt mit dem „Fremdheit“-Faktor und der Unsicherheit und der Gefahr gespielt wird. Rape Play verwendet genau diese Ansatzpunkte, um absolute Hilflosigkeit und das Gefühl von absoluter Auslieferung zu erzeugen. Hier wir dann ganz bewusst mit dem Risiko des Kontrollverlustes gespielt, denn das Risiko ist hier elementarer Teil des Kicks.
Hingabe ist für mich untrennbar mit einer starken, zwischenmenschlichen Beziehung verbunden, denn warum sollte sich sonst eine Sub mir hingeben, mir ihre Devotion schenken. Wäre es nicht so, was wäre dann die Devotion wert, da sie ja dann fast beliebig verschenkt würde.